Die Fahrt über'n Gotthard

Diese kleine Geschichte kann man gut am Lagerfeuer oder Stammtisch erzählen. Es gibt sie auch in Form eines Videos.


Es geht um die große Mutter und einen kleinen Bösewicht, C-19. Und Dein Auto und den Gotthard.


Mutter Natur macht alles mit Bedacht — naja, von Vulkanausbrüchen und Eiszeiten mal abgesehen… :-) - wir Menschen dagegen…

Du bist 20 und bekommst ein Auto geschenkt. Gebraucht, 21.000 km, aber hey! Steht gut da, alles fit. Du fragst den Meister, worauf Du achten sollst. Regelmäßig bewegen, sagt er. Immer nur gutes Benzin tanken und so. Er zieht den Ölmeßstab. Ganz unten ist der mit Öl benetzt. „So muss das sein“, sagt er. Du entdeckst den Min- und den Max-Strich. „Und das?“ fragst Du. „Oh, Vorsicht“, sagt er. Bei Min finge die Gefahrenzone an, dauerhaft über Min könne man den Motor kaputt machen. „Und Max“? Das sei gaaanz gefährlich, dann könne es schnell gehen, fatales Motorversagen drohe.

Dein Auto trägt Dich jetzt jeden Tag brav die paar Kilometer zur Arbeit und zweimal in der Woche zum Supermarkt. Am Wochenende auch mal zurück ins Heimatdorf zu Muttern. Schnurrt vergnüglich, alles gut. Du wäschst es regelmäßig, tankst immer gutes Benzin und schaust auch einmal im Jahr nach dem Öl, so ab März. Da ist dann kaum noch was drin, normal, oder? Du füllst einen halebn Liter Öl rein. Im August nochmal. Muss reichen.

Bei km-Stand 45.000 macht der Motor die ersten Zicken, fängt an zu jammern. Du gehst zum Werkstattmeister. Der guckt etwas sorgenvoll, ob Du vielleicht zu schnell fährst? Ob Du das Auto nicht überlädst? Immer gutes Benzin tankst? Ja, die Kolben klappern etwas, aber da hat er einen Benzin-Zusatz, teuer, aber egal. Jeden Tag ein Tröpfchen davon ins Benzin bitte, jeden Tag, weil: ist leider flüchtig. Es wird besser. Der Motor klappert und stottert nicht mehr so.

Dann der Schock: bei knapp 59.000 km bleibt er stehen. Nur kurz, aber uhuu… Der Notdienst bringt ihn wieder ans Laufen, und der Werkstattmeister verordnet ein zweites Benzin-Additiv, noch teurer. Jeden Tag also jetzt zwei Tröpfchen in den Tank, ein gelbes und ein grünes. Und vorsichtig fahren, nicht überanstrengen. Du hoffst und betest. War doch bisher so ein treues Auto, hat Dich überall hingebracht.

Da kommt der Anruf aus Italien, ein Freund von Dir ist in Not, Du musst sofort kommen. Freiburg - Bergamo, da fahren wir doch am besten über den Gotthard? Der Tunnel ist mal wieder gesperrt bei Göschenen. Also über den Pass. Dein Motor ächzt und klappert, mehr als je zuvor. Dann fängt er an zu qualmen. Du reisst alle Fenster und Lüftungsklappen auf und drehst die Heizung voll auf, damit der Motor etwas gekühlt und entlastet wird. Das geht ein paar Kilometer gut, dann bleibt er endgültig stehen. Finito.

Wieder zuhause beschwerst Du Dich beim Werkstattmeister. Auto kaputt bei noch nicht mal 68 Tsd. km? Er wedelt mit den Händen. Ja, wenn der Motor schon klappert, dann darf man damit nicht über'n Gotthard. Jüngere Autos ohne Vorschaden schaffen das locker! Naja, das ein oder andere ist dabei auch schon abgeraucht, aber das ist echt selten. Gotthard halt auch.

Aber den Gotthard-Pass hast Du Dir doch nicht ausgesucht? Das war doch Not? Dein Freund sagt: Frag doch mal die Herstellerin, die das Auto gemacht hat. Und die sagt Dir klipp und klar: Öl immer über Min, immer! Und gerne etwas unter Max. Über'n Gotthard mit 65 Tsd. km? Gar kein Problem, mit genug Öl drin… Hättste mal vorher… oder wenigstens, wenn er schon raucht, bis an Kragen aufgefüllt. Ja, in dem Fall auch bis Max, schaden könne das nicht, helfen schon. Und wenn man jahrelang mit zu wenig Öl führe, dann wäre Vorschäden ja auch kein Wunder, das hielte kein Motor ewig aus, die einen kriegten Kolbenklappern, die anderen Schäden an den Ventilen, die dritten.. ach, das willst Du alles gar nicht hören. Wäre, hätte, Steuerkette, grrrrr… (Loddar, weisste noch?)

Du hast Wut, rennst zum Werkstattmeister. Der hat davon noch nie etwas gehört. Auch nicht, dass die „Herstellerin“ das empfiehlt. Woher Du das wüßtest. Sein Verband hat doch vor Jahren mal alle Gebrauchtwagen bei 20-30 Tsd. km durchgeprüft, tausende. Die hatten alle nur einen Zentimeter Öl am Meßstab. Und die Min- und Max-Striche, das sei doch nur Vorsicht, damit man Werkstattmeister nicht verklagen könne wegen zu viel Öl. Und er besteht auch jetzt noch drauf, dass das gefährlich ist. Weil sein Verband das sagt. Aber, sagt er, eigentlich kennt er sich mit dem Öl nicht so gut aus, eher gar nicht, sagt er.
Trotzdem, ein Zusammenhang zwischen zuwenig Öl und den Vorschäden sei absolut nicht bewiesen, völliger Quatsch, dazu gebe keinerlei Studien. Du kennst den Spruch. Eine Gebetsmühle ist nix dagegen. Also dass es keine Studien gibt, soll ein Beweis sein? Wofür? Da will Dich doch jemand verscheissern?

Du kapierst, dass das Motorklappern bei 45.000 kein Zufall war. Und man mit dem Dreigespann aus Vorschäden, aktuell kaum Öl in der Wanne (es ist Februar) und einer sehr, sehr heftigen Passfahrt den Motor ruiniert. Zumindest die Passfahrt hast Du Dir nicht ausgesucht, aber die anderen beiden hättest Du vermeiden können. Und es ist der Verband der Werkstattmeister, den Du jetzt gerne verklagen würdest. Aber da wirst Du nicht drankommen, die verstecken sich gut. Also Zorn runterschlucken, neues Auto kaufen und nach Herstellerangaben betreiben. Nicht nach Werkstattleiterverband. Und dann kommst Du auch mit 90 Tsd. km noch über den Gotthard – falls es mal sein muss.

Leider können wir uns kein neues "Auto" kaufen, wenn das alte bei der Fahrt über'n Gotthard kaputt gegangen ist. Du hast es längst kapiert: Der Motor = Dein Körper, das Öl unter min: Vitamin D, die 20 Tsd. km = 20 Jahre und 70 Tsd. Für 70 Jahre. Mit 45 Bluthochdruck, mit 59 der kleine Herzinfarkt, mit 68 dann Corona, die "ungeplante" Passfahrt.

Die Herstellerin? Mutter Natur. Min und Max? Kann man an traditionell lebenden Urvölkern in Ostafrika - Wiege der Menschheit - „ablesen“: Mehr als 35, weniger als 55: 45 ng/ml Vitamin D haben Massai und Hadza. Das ist die goldene Mitte, sagt Mutter Natur, zwischen „unbedingt nötig“ und „mehr als man braucht“, kostet ja schliesslich Geld (bei uns ist das: Körperenergie, und die wird eisern gespart)!

Aber: Unter 35 ng/ml und ab 40 Tsd. km: 90% Chance auf spätere „Vorschäden“. Und dann mit Vorschäden und kaum Öl über'n Gotthard Pass. Muss ja schiefgehen.

Ein Letztes: bis 120 ng/ml ist alles gut, sagt die WHO. Also ein extended Max. Aber: nur mit dem ÖL-Additiv K2! Alles was man einfüllt ohne K2 ist tatsächlich gefährlich. Wusste man vor 70 Jahren noch nicht. Deshalb sind die Motoren damals… Das wissen aber 98% auch heute noch nicht, auch nicht die Werkstattmeister, der Verband schon gar nicht. K2, denken die ist ein Gipfel im Himalaya. Ja, auch. Aber auch ein Vitamin, braucht man zusammen mit Vitamin D!

In Deutschland haben wir 19 ng/ml Vitamin D übers Jahr, im Sommer mehr (Öl wird ab März nachgefüllt :-) und im Winterquartal viel zu wenig. 30% der Bevölkerung von 18-79 sind von Dezember bis Februar unter 10 ng/ml – da sieht man bildlich auf dem Ölmessstab kaum noch was, denn im Schnitt sind es sogar nur 5-6 ng/ml. Ein Achtel dessen, was ein Massai hat. Der muss nämlich alle paar Tage „über den Gotthard“, kleine Verletzungen und fette Infektionen sind in freier Wildbahn normal. Das Leben dort ist kein Ponyhof. Deshalb werden sie auch nicht so alt, wie wir in unserer desinfizierten Welt mit 112 und allem. Nur wenn wir am Gotthard scheitern, dann grinsen sie — das könnte ihnen nicht passieren.

Und noch der Beipackzettel (wichtig!):
Nein, frag nicht Deinen Arzt oder Apotheker, frag lieber die Ärztin mit Naturheilkunde-Ausbildung, die versteht wahrscheinlich was von Vitaminen (Naturheilkunde Homöpathie). Oder die nette PTA in der Apotheke.

90% der Ärzte wissen fast nichts über Vitamin D, nicht mal Top-Virologe Drosten, wie er selbst zugibt. Warum das so ist und dass sich Wissenschaft ganz oft irrt, ja irren muss (das gehört zur Wissenschaft dazu!) und warum das ausgerechnet hier der Fall ist, könnt Ihr hier nachlesen.

Testen kannst Du alle, indem Du nach K2 fragst. Wer da auch nur zuckt, weiß es nicht (s. Werkstattmeister). Frag nach „natürlichem“ D3-Level in Ostafrika. Woass ka Sau nedda. Wenn doch? Topitopp. Weisst Du es denn noch? Merk Dir einfach: halb soviel wie Du gesund und munter alt werden willst, also 90/2=45 :-)

Frag nach D3. 1.000 pro Tag bringt Dich nicht weit. Auf den Packungen darf aber nicht mehr stehen, sonst wär's ein Medikament und verschreibungspflichtig. Weil die meisten Werkstattmeister eben das mit dem K2 immer noch nicht wissen und auch mit Mutter Natur nicht reden wollen. Wo kämen wir denn da hin? ;-)

Wer alte Blutverdünner nimmt (Marcumar, Coumadin) MUSS genau hier nachlesen! Neue (Eliquis etc.) sind davon nicht betroffen!

Aushang (PDF mit QR-Code)

Mehr erfährst Du unter Hilft Vitamin D (& C) bei Covid-19?

LG, Lorenz Borsche, 20. Mai 2020